Zelck-Zeitung.jpg Foto: A. Zelck / DRK-Service GmbH

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Verleihung der Landesehrennadel

Der DRK-Ortsverein Ottenhöfen-Seebach hat während seiner Mitgliederversammlung seine langjährige Schatzmeisterin Monika Bohnert mit besonderen Dankesworten und Geschenken überrascht. Bürgermeister Reinhard Schmälzle überreichte der Schatzmeisterin die Landesehrennadel für 55 Jahre Verantwortung in ihrem Amt. 1966 trat Monika Bohnert dem DRK-Ortsverein bei. Zwei Jahre später, im jugendlichen Alter von 20 Jahren übernahm sie das Amt der Schatzmeisterin und führt es bis heute. "Während deiner Amtszeit als Schatzmeisterin sowie deiner langjährigen Mitgliedschaft hast du dich herausragend ehrenamtlich für das DRK Ottenhöfen-Seebach, für den Kreisverband und für die Bevölkerung und für Gäste unserer Gemeinden engagiert", lobte Schmälzle. "Es liefen enorme Geldsummen durch deine Hände", so Schmälzle weiter. "Als die Computerzeit begann, hast du dein Amt nicht niedergelegt, sondern dich ehrgeizig mit Hilfe deiner Tochter Marion an die EDV und ihre Programme eingearbeitet. Dabei musstest du wegen der umtriebenen Tätigkeit deines Ortsvereins zwei Kassen führen, eine gemeinnützige und eine betriebswirtschaftliche." Kreisverbandsvorssitzender Felix Brenneisen schloss sich den Worten Schmälzles an, ebenso Vorsitzender Bruno Ketterer. Vnn den Kameraden gab es stehender Beifall für die Geehrte.

Bereitschaftsleiter Josef Steinel stellte die Corona-Teststation des Ortsvereins in der Mummelseehalle als viel gelobtes Angebot heraus, informierte zu Sanitätsdiensten bei Veranstaltungen, über die Teilnahme an Feuerwehrübungen und über vier Blutspendetermine. Im Bereich Ausbildung fanden wegen Corona Termine online statt, auch in der Fortbildung Erste Hilfe für die Bevlölkerung und zum Umgang mit dem Defibrillator war der Ortsverein aktiv. Beim Dorfbrunnenfest in Ottenhöfen hatte er zusammen mit den Ottenhöfener Knörpeli einen Stand. Josef Steinel bilanzierte die ehrenamtlich geleisteten Stunden des DRK-Ortsvereins auf 788 Einsatzstunden, 256 Stunden in der Sozialarbeit, 112 Stunden in der Ausbildung und 2.632 Stunden in der überörtlichen Arbeit. Für die Schnelltests brachten die Mitglieder des Ortsvereins 854 Stunden auf, für Reinigung 78, alle zusammengenommen 4.720 Stunden. Über die "Helfer vor Ort" berichtete Heiko Friedrich, das Kriseninterventionsteam Achern des Kreisverbandes habe 140 Personen betreut. Einsätze und Ausbildung erforderten 133 Stunden, 96 Mal sei im vergangenen Jahr alamiert worden. Ramona Schneider schilderte ein aktives Jahr des Jugendrotkreuzes mit Stunden zur Erste Hilfe bis zu gesellschaftlichen Themen, insgesamt 361 Stunden. Die Einnahmen aus den Corona-Testungen werden unter anderem in die Renovierung des Unterrichtraums und in den Digitalfunk investiert.

Für 25 Jahre wurden Petra Schnurr und Reinhard Schnurr geehrt, für 20 Jahre Sabrina Friedrich-Lamm und für fünf Jahre Emilia Friedrich und Noor Zaarour. 

Bericht und Bilder von Berthold Gallinat (aus dem Acher-Bühler-Bote)